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Laminare Strömungen

Manchmal sieht ein Wasserstrahl so aus, als würde er gar nicht fließen. Als stünde er still. Das Wasser wirkt wie eingefroren, ist es aber gar nicht. Man nennt das „laminare Strömung“. Mit diesem Versuch könnt ihr Wasser ganz leicht selber laminar fließen lassen.

Man nehme:

  • 1 Luftballon
  • 1 Trichter
  • Wasser
  • Isolierband
  • 1 kleiner Teller
  • 1 spitze Schere

Und so funktioniert's

Klickt euch durch die Anleitung!

1. Füllt zuerst einen Luftballon mit Wasser und knotet ihn anschließend so zu, dass kein Wasser mehr hinausfließen kann. Passt dabei gut auf, dass der Ballon nicht zerplatzt. Zumindest, wenn ihr keine kleine Überschwemmung verursachen wollt.

2. Klebt vier Klebestreife aus Isolierband auf den Ballon und spart dabei eine kleine Fläche in der Mitte aus. Normalerweise benutzt man Isolierband, um elektrische Leitungen zu markieren. Bei diesem Experiment sorgt es dafür, dass der Ballon nicht zerplatzt, wenn ihr später ein Loch hineinstecht.  

3. Sucht euch nun einen Ort, den ihr unter Wasser setzen könnt – zum Beispiel eine große Schüssel, eine Badewanne oder Dusche – oder ihr macht das Experiment einfach draußen. Nehmt den kleinen Teller und legt den vollen Ballon so darauf, dass er nicht wegrollen kann. Mit einer spitzen Schere stecht ihr ein Loch in die freie Stelle in der Mitte des Klebebands.

4. Das Wasser strömt nun aus dem Ballon. Dabei sieht es so aus, als würde es sich nicht bewegen. Egal, von welcher Position aus man den Strahl betrachtet. Wenn ihr euren Finger an den Strahl haltet, dann spritzt es aber. Probiert es mal aus!

Die besondere Art, wie das Wasser bei diesem Experiment aus dem Ballon herausströmt, nennt man laminare Strömung. Wasser fließt laminar, wenn sich die Wasserteilchen im Wasserstrahl alle in derselben Geschwindigkeit und parallel zueinander bewegen. Von einer „turbulenten Strömung“ spricht man wiederum, wenn es im Wasser die typischen Verwirbelungen gibt.

Laminare Strömungen

Ob eine Flüssigkeit laminar oder turbulent strömt, liegt u.a. daran, – aber nicht nur –, wie zähflüssig sie ist und wie schnell sie fließt. Das sieht man z. B. sehr deutlich, wenn man Honig und Wasser nebeneinander ausschüttet. Honig ist viel zähflüssiger als Wasser. Er fließt ganz glatt, während sich das Wasser verwirbelt. Der Honig fließt in diesem Fall also laminar und das Wasser turbulent.

Laminare Strömungen
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