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Wann kämpft man mit harten Bandagen?

Mit harten Bandagen kämpfen

Mit Bandagen aus einem weichen Stoff wickelt man Körperteile ein, die entweder verletzt sind oder aus einem bestimmten Grund geschützt werden müssen. Was sind dann aber harte Bandagen und wie kann man mit ihnen kämpfen?

Mit harten Bandagen kämpfen

Die Redensart "mit harten Bandagen kämpfen" stammt aus der Antike: Die alten Griechen liebten den Faustkampf. Dafür umwickelten die Kämpfer ihre Hände und Unterarme mit langen Lederriemen aus Ochsenhaut. Diese Bandagen sollten die Knochen und Gelenke vor Verletzungen schützen. Außerdem konnten die Kämpfer damit härter zuschlagen als mit der bloßen Faust.

Mit harten Bandagen kämpfen

Damals wurden Kämpfe viel grausamer ausgetragen. Mit solchen Bandagen  konnten die Kämpfer ihre Gegner schnellstmöglich kampfunfähig machen. Je härter das Material der Bandagen war, desto schwerer und verletzender waren die Faustschläge.

Mit harten Bandagen kämpfen

Im Laufe der Zeit veränderte sich der Faustkampf: Es wurden feste Regeln aufgestellt, die ihn zu einer mehr und mehr fairen Sportart machten. In England - dem Ursprungsland des modernen Boxens, wurden 1838 die Boxhandschuhe eingeführt. Wie die Bandagen, sollten auch die Handschuhe die Hände - aber auch den Gegner schützen.

Mit harten Bandagen kämpfen

Denn die gepolsterten Boxhandschuhe verringern das Verletzungsrisiko: Sie dämpfen die Wucht eines Schlages, weil sie elastisch sind und beim Aufprall nachgeben. Lederbandagen hingegen geben gar nicht nach und sind zusätzlich gefährlich, weil das Leder die Haut aufreißen kann.

Wer heute mit harten Bandagen kämpft -

macht das zum Glück nur noch sprichwörtlich! Im übertragenen Sinne kämpft man dann in einer Angelegenheit sehr verbissen und mit allen möglichen Mitteln  - ohne den Gegner dabei zu schonen.
Ah!

Mit harten Bandagen kämpfen
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