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Bergrettung | Bergwacht

In den Bergen kann man viele tolle Sachen machen. Wandern, Klettern, Skifahren, Mountainbiken… Aber was, wenn  man dabei in Not gerät, sich verletzt oder verirrt? Für solche Fälle gibt es die Bergwacht.

Wie und wo hilft die Bergrettung?

Rettungshubschrauber vor verschneitem Gebirge.

Manche Einsatzorte sind so schwer zu erreichen, dass man über den Luftweg kommen muss. Vor allem wenn schnell gehandelt werden muss.

Im Frühjahr und Sommer hilft die Bergwacht hauptsächlich Wanderern, Bergsteigern und Gleitschirmfliegern die verletzt sind, die sich in einer Lage befinden, aus der sie sich selbst nicht befreien können oder die sich im Gelände verirrt haben. Im Winter kommen die Bergretter:innen meist bei Lawinenunglücken oder Skiunfällen zum Einsatz.
Oft sind die Rettungskräfte zu Fuß oder auf Skiern unterwegs. Wenn es nicht anders geht, wird sogar ein Hubschrauber eingesetzt, um Menschen aus einer Felswand zu retten oder aus einer steckengebliebenen Gondel zu befreien.

So rufst du die Bergrettung

Über die Telefonnummer 112 kann man europaweit die allgemeinen Rettungsleitstellen erreichen, die dann die zuständige Bergwacht alarmieren. Zusätzlich dazu gibt es in manchen Ländern spezielle Bergrettungs-Notrufnummern, unter denen man die jeweilige Bergwacht direkt erreicht. In Österreich ist das zum Beispiel die 140, in der Schweiz die 1414, in Frankreich die 18 und in Italien die 118.

Ehrenamtliche Lebensretter!

Bergwachtanwärter mit großen Rucksäcken sichern Verletzten in einer Trage auf verschneitem Berg.

Wenn die Retterinnen und Retter zum Einsatz gerufen werden, haben sie einiges an Equipment dabei.

Die Bergrettung ist ein Ehrenamt, das heißt die Retterinnen und Retter bekommen für ihren Einsatz kein Geld! Um ihre Ausrüstung und die Ausbildung zu bezahlen sind viele Bergrettungsdienste auf Spenden angewiesen.  Und das, obwohl sie rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr Menschen retten! Allein die Bergwacht Bayern hat durchschnittlich 8.500 Einsätze pro Jahr.

Stand: 07.07.2021, 10:28 Uhr

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