Feuerwehrleute von Freiwilligen Feuerwehren löschen Brände ehrenamtlich
Jemand, der ehrenamtlich arbeitet, setzt sich für andere ein, ohne dafür Geld zu bekommen. Feuerwehrleute bei Freiwilligen Feuerwehren haben zum Beispiel oft ein Ehrenamt. Oder die Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuz. Aber auch Berater von Sorgentelefonen, Leiter von Jugendgruppen oder Menschen, die für Ältere die Einkäufe erledigen, arbeiten oft ehrenamtlich.
Die Geschichte des Ehrenamtes
Und auch die Mitarbeiter von Rettungsdiensten arbeiten oft ehrenamtlich
Schon im alten Griechenland haben sich Menschen freiwillig für die Gemeinschaft eingesetzt. Sie nahmen zum Beispiel an Versammlungen teil und diskutierten über Politik und die Probleme ihrer Stadt. Damals war das allerdings reine Männersache: Frauen und Sklaven erledigten die meiste Arbeit zu Hause und so blieb den Männern genug Zeit zum Diskutieren. Später, im Mittelalter, ging es bei der freiwilligen Arbeit nicht mehr nur um Politik, sondern auch um Nächstenliebe. Vor allem Nonnen und Mönche kümmerten sich um Menschen, die Hilfe brauchten – wie Arme, Alte oder Kranke.
Ca. 30 Millionen Deutsche arbeiten ehrenamtlich
Im 18. Jahrhundert übernahmen solche Aufgaben auch ganz normale Bürger. In vielen deutschen Städten gab es so genannte Armenpfleger. Jeder dieser Armenpfleger war einem kleinen Bezirk zugeordnet und kümmerte sich dort ehrenamtlich um die armen Familien. Heute arbeiten in Deutschland etwa 30 Millionen Menschen ehrenamtlich und tun so etwas für die Gemeinschaft.
Stand: 22.03.2010, 16:25 Uhr