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Bundesnachrichtendienst | BND

Schriftzug ‚Bundesnachrichtendienst’ vor der Zentrale des BND in Pullach bei Muenchen.

Den Bundesnachrichtendienst gibt es seit 1956. Die Zentrale befindet sich in Pullach, in der Nähe von München

Der Bundesnachrichtendienst, abgekürzt BND, ist ein deutscher Geheimdienst. Seine Aufgabe ist es, im Auftrag der deutschen Regierung Informationen aus anderen Ländern zu sammeln, die für die Sicherheit und die Außenpolitik Deutschlands wichtig sind.

Der BND arbeitet für die Bundesregierung

Mann mit Kopfhörern und Abhöranlage.

Abhören, Mitlesen, Beobachen: Was die Mitarbeiter des BND herausfinden, leiten sie an die Politiker weiter

Bei der Arbeit des Bundesnachrichtendienstes geht es zum Beispiel um die Frage, ob ein anderes Land einen Krieg plant, oder gefährliche Waffen herstellt. Aber auch darum, ob ausländische Terroristen Anschläge in Deutschland verüben wollen, oder Drogenhändler versuchen, Rauschgift nach Deutschland zu schmuggeln. Der BND erhält seine Aufträge von der Bundesregierung. Er darf keine Verdächtigen festnehmen, sondern nur Informationen sammeln und diese dann an die Regierung oder die Polizei weiter leiten.

Geheim aber nicht heimlich

Hände halten zwei Smartphones.

Um an die benötigten Informationen heranzukommen, darf der BND auch private SMS oder facebook-Nachrichten lesen

Geheimdienste dürfen Dinge, die eigentlich verboten sind, zum Beispiel heimlich E-Mails verdächtiger Menschen lesen, oder Telefongespräche abhören. Aber auch für Nachrichtendienste gelten Regeln und Gesetze. Die Arbeit des Bundesnachrichtendienstes wird vom so genannten Parlamentarischen Kontrollgremium überwacht. In dem Gremium arbeiten Politiker aus allen im Bundestag vertretenen Parteien zusammen. Die Bundesregierung muss das Kontrollgremium regelmäßig über die Arbeit des BND informieren. Außerdem dürfen die Politiker Akten und Dateien des Bundesnachrichtendienstes ansehen, oder Mitarbeiter befragen.

Stand: 08.11.2024, 11:48 Uhr

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