Wenn man zum Beispiel Geld am Automaten abhebt, wird das Giralgeld vom eigenen Konto wieder in Bargeld umgewandelt.
Anders als Bargeld liegt Giralgeld nicht in Form von Münzen oder Geldscheinen vor, man kann es nicht anfassen. Stattdessen ist es elektronisch, wie in einer Art Liste, auf dem Bankkonto gespeichert. Wenn man z.B. einen 10-Euro-Schein einzahlt, notiert die Bank, dass man jetzt 10-Euro mehr auf dem Konto hat. Wenn man Geld abhebt oder etwas mit der Girocard bezahlt, wird das Geld von dieser „Liste“, also vom Konto, wieder abgezogen. Das passiert inzwischen alles digital am Computer.
Weil man diese Vorgänge früher schriftlich auf Papier festhielt, wird Giralgeld bis heute auch als Buchgeld bezeichnet.
Wie funktioniert eine Banküberweisung?
Wird Giralgeld zwischen zwei Konten hin- und hergeschickt, nennt man das eine Überweisung. Wenn man zum Beispiel in einem Laden mit der Girocard bezahlt, zieht die Bank den Betrag vom eigenen Konto ab und schickt ihn dann an das Konto des Ladens. Das funktioniert nicht nur beim Einkaufen. Geht man arbeiten, überweist einem der Arbeitgeber oder die Arbeitgeberin das verdiente Geld meist auch aufs Konto. Insgesamt gibt es deutlich mehr Giralgeld als Bargeld auf der Welt.
Stand: 19.08.2021, 12:46 Uhr