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Glück

Ein Mädchen mit einer großen Zahnlücke sitzt in herbstlichem Laub und lacht in Kamera.

Wer glücklich ist, lacht gerne und kann so auch andere mit seinem Glück anstecken

Glück ist ein schönes und angenehmes Gefühl. Wenn man Glück hat, weil man zum Beispiel Geld auf der Straße findet, oder glücklich ist, weil endlich die Ferien anfangen, fühlt man sich gut und ist oft ein bisschen aufgeregt. Glück fühlt sich aber nicht nur gut an. Einige wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die häufig glücklich sind, seltener krank werden und länger leben. Was genau einen Menschen glücklich macht, lässt sich nur schwer sagen, denn für jeden Menschen bedeutet Glück etwas anderes: Ein Stück Schokolade, ein neues Handy oder einen tollen Ausflug mit der Familie.

Was passiert in unserem Körper, wenn wir glücklich sind?

Kinder sitzen in einem Achterbahn-Wagen und reißen die Arme hoch.

Auch aufregende Erlebnisse können glücklich machen.

Wer glücklich ist, kann das auch in seinem Körper spüren, zum Beispiel, weil es im Bauch kribbelt. Das Glücksgefühl entsteht aber im Gehirn. Wenn wir glücklich sind, werden dort so genannte Botenstoffe ausgeschüttet. Drei dieser Stoffe sind für das Glücksgefühl besonders wichtig: Adrenalin, Dopamin und Serotonin. Adrenalin wird vom Gehirn produziert, wenn man etwas Aufregendes und Spannendes erlebt, wie zum Beispiel eine Achterbahnfahrt. Wenn man sich freut, weil man etwa ein leckeres Eis geschenkt bekommen hat, dann schüttet das Gehirn Dopamin aus. Der dritte Stoff Serotonin entsteht dann, wenn man entspannt und zufrieden ist und sich wohl fühlt. Auch wenn die Botenstoffe in ganz unterschiedlichen Situationen entstehen, haben sie das gleiche Ergebnis: nämlich Glück!

Kann man immer glücklich sein?

Lehrer steht lachend vor einer Tafel mit der Überschrift ‚Glück’

Glück kann man lernen. Auch in Deutschland gibt es schon einige Schulen, in denen das Fach ‚Glück’ unterrichtet wird

Das aufregende Glücksgefühl, das durch Adrenalin ausgelöst wird, kann man nicht ununterbrochen haben, denn dafür ist das Gehirn nicht geschaffen. Wenn man zum Beispiel Süßigkeiten mag und sich deshalb nur noch von Eis und Gummibärchen ernährt, nimmt das Glücksgefühl, das man während des Essens empfindet, schon nach kurzer Zeit ab. Trotzdem kann jeder Mensch etwas dafür tun, häufiger glücklich zu sein. Zum Beispiel in dem man darüber nachdenkt, wie oft man sich gut fühlt und wie viel Glück man eigentlich schon hat. Wer genau weiß, was ihm gut gefällt, oder in welchen Situationen er besonders zufrieden ist, kann dafür sorgen, dass er diese Erlebnisse regelmäßig hat. Das kann Sport sein, im Chor singen, mit Freundinnen shoppen gehen oder Musik hören. Für jeden Menschen bedeutet Zufriedenheit etwas anderes.

Stand: 23.03.2018, 11:27 Uhr

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