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Singen

Mann singt unter der Dusche.

Die meisten Menschen singen ohne Publikum!

Beim Singen musizieren wir mit einem ganz besonderen Instrument: unserer Stimme. Kleinere Kinder singen oft völlig ohne Scham. Vielen wird es aber irgendwann peinlich, wenn sie älter werden. Aus Angst, den richtigen Ton nicht zu treffen, lassen viele Menschen es lieber ganz. Dabei kann jede und jeder singen!

Singen – wie geht das?

Drei Jungen halten Notenblätter und singen.

Vor dem Singen sollte man die Stimme und den Körper aufwärmen.

Das Wichtigste beim Singen ist, dass man Freude dabei hat. Eine aufrechte Haltung und ein entspannter Unterkiefer lassen die Stimme freier klingen. Entscheidend ist aber vor allem die Atemtechnik. Um gut und kräftig singen zu können, heißt es zunächst einmal: Tief einatmen! Der Gesang entsteht dann, wenn wir die Luft wieder aus der Lunge entweichen lassen. Einige Muskeln im Kehlkopf ziehen dabei die Stimmlippen zusammen und die Luft strömt durch die entstehende Ritze heraus. Dadurch geraten die Stimmbänder am Rand der Stimmlippen in Schwingung. So bildet sich ein Ton, der nach oben wandert. Dieser Ton wird weiter verformt und verstärkt, zuerst im Rachenraum und dann in der Mund- und Nasenhöhle. Sie sind die Lautsprecher unseres Körpers.

Singen tut gut!

Hand an Gitarrenhals, im Hintergrund sitzen Menschen in einem Stuhlkreis.

In sogenannten „singenden Krankenhäusern“ können erkrankte Menschen von den positiven Nebenwirkungen des Singens profitieren.

Durch das tiefe Ein- und Ausatmen beim Singen wird der Körper besser mit Sauerstoff versorgt und die Organe werden besser durchblutet. Auch unser Immunsystem, also unsere Körperabwehr, wird dadurch gestärkt. Außerdem schüttet der Körper Glückshormone aus und baut gleichzeitig Stresshormone ab. Wir fühlen uns lebendiger und entspannter. Singen ist also gesund und macht glücklich, egal ob man schief singt oder super talentiert ist.

Stand: 14.12.2021, 14:31 Uhr

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