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Kinderarmut

Ein nacktes, abgemagertes Kind liegt im Arm seiner Mutter.

In Afrika leiden arme Kinder Hunger und sind vom Tod bedroht.

Fachleute schätzen, dass fast jedes zweite Kind auf der Welt in Armut lebt. Besonders viele arme Kinder leben in Asien und Afrika – dort haben sie oft nicht mal ein Dach über dem Kopf, nicht genug zu essen und kein sauberes Trinkwasser. Aber auch in den sogenannten reichen Ländern Europas leben immer mehr Kinder in Armut. Bei uns in Deutschland ist zum Beispiel jedes fünfte Kind von Armut betroffen. Das bedeutet, dass ihre Familien mit etwas mehr als der Hälfte des Geldes auskommen müssen, was deutsche Familien im Durchschnitt monatlich zur Verfügung haben. Eine Familie mit zwei Kindern gilt zum Beispiel als arm, wenn sie über einen längeren Zeitraum von 2.625 Euro monatlich oder weniger leben muss.

Ungesunde Ernährung, schlechtere Bildung

Mädchen sitzt mit angezogenen Beinen vor einem Mehrfamilienhaus.

Arme Kinder in Deutschland werden oft ausgegrenzt und leiden, weil sie sich vieles nicht leisten können.

Auch wenn Armut hier anders aussieht als in Afrika oder Asien, leiden viele deutsche Kinder darunter, nicht genügend Geld zu haben. Sie können sich zum Beispiel keine neue Kleidung, Möbel oder Spielsachen leisten. Außerdem müssen sie auf Ausflüge, Urlaub oder Freizeitangebote wie Kino oder Schwimmbad verzichten. Und auch das Geld für eine gesunde Ernährung fehlt oft. Dazu kommt, dass arme Kinder häufig von anderen ausgegrenzt werden. Fachleute haben außerdem herausgefunden, dass Kinder aus armen Familien schlechtere Lernbedingungen haben und auf schlechtere Schulen gehen. Deshalb haben sie es auch später bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz oft schwerer.

Stand: 17.10.2023, 12:06 Uhr

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