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Donald Trump

Donald Trump bei Rede, im Hintergrund wird sein Gesicht auf einer Leinwand groß gezeigt.

Donald Trump sorgt bei seinen Auftritten oft für viel Aufregung.

Donald Trump ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann und Politiker der Republikanischen Partei. Von 2017 bis 2021 hatte er das Amt des US-Präsidenten inne und wurde 2021 von Joe Biden abgelöst. Dieser hatte sich nach einem harten Wahlkampf und vielen Attacken und Beschimpfungen durch Trump knapp durchsetzen können.

Leben

Bevor Donald Trump als Präsidentschaftskandidat antrat und sich knapp gegen seine Konkurrentin Hillary Clinton durchsetzte, hatte er noch nie als Politiker gearbeitet.  Eigentlich ist er Geschäftsmann und wurde etwa mit dem Bau von Hochhäusern und Hotels zum Milliardär. Trump wurde am 14. Juni 1946 in New York geboren, als viertes von fünf Kindern. Nach dem Besuch einer Militärschule studierte er Wirtschaftswissenschaften und stieg in das Unternehmen seines Vaters ein – eine erfolgreiche Firma im Baugeschäft. Später übernahm Donald Trump die Firma. Er ist zum dritten Mal verheiratet und hat insgesamt fünf Kinder.

Viele Fans, viele Gegner

Donald Trump vor jubelnden Anhängern.

Donald Trump lässt sich von seinen Fans feiern.

Donald Trump ist ein ungewöhnlicher Politiker und regierte als Präsident ganz anders als seine Vorgänger. So nutzte er oft mehrmals am Tag das Soziale Netzwerk „Twitter“, um politische Botschaften zu senden, aber auch um Dinge zu sagen, die andere Menschen beleidigend finden. So hat er sich sich immer wieder abfällig über politische Gegner, aber auch über Menschen mit Behinderungen, Muslime oder Frauen geäußert. Sein Motto lautete „Make America great again“; er wollte die USA wieder „groß machen“. Dies richtete sich klar gegen die Globalisierung. In seiner Amtszeit begann er etwa den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Er wollte verhindern, dass von dort aus Menschen illegal in die USA gelangen. Sein Nachfolger Joe Biden hat den Bau mittlerweile gestoppt.

Zu Beginn der Coronakrise behauptete Donald Trump lange, das Virus sei vergleichbar mit einer leichten Grippe und handelte nur zögerlich, obwohl Experten ein schnelles Vorgehen empfahlen. Trump wollte aber nicht, dass die Wirtschaft eingeschränkt wird. Als es im Sommer 2020 bereits über 150.000 Tote in den USA gab, machte Trump dafür die Gouverneure der einzelnen Staaten verantwortlich. Viele Amerikaner:innen werfen ihm vor, bei der Bekämpfung der Pandemie versagt zu haben. Donald Trump erkrankte im Herbst 2020 selbst an Corona und musste zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Ein Fall für die Gerichte?

US-Präsident Donald Trump.

Donald Trump war der 19. amerikanische Präsident, der von der Republikanischen Partei gestellt wurde.

Donald Trump hat in den vier Jahren seiner Präsidentschaft sehr oft Dinge gesagt, die nicht der Wahrheit entsprechen. Journalist:innen der bekannten Tageszeitung „Washington Post“ haben recherchiert, dass er in den vier Jahren seiner Amtszeit über 30.000 Mal falsche oder irreführende Dinge behauptet hat. Trump seinerseits warf den Medien, die kritisch über ihn berichteten, vor, „Fake News“, also „verfälschte Nachrichten“ zu verbreiten. Gegen ihn wurden insgesamt zwei Amtsenthebungsverfahren in die Wege geleitet, die zeigen sollten, dass er als Präsident nicht geeignet sei. Allerdings blieb Trump im Amt, weil seine republikanischen Parteikolleg:innen gegen seine Absetzung stimmten.

Als Trump im November 2020 die Wahl gegen Joe Biden verlor, warf er diesem massiven Wahlbetrug vor und sprach immer wieder von einer „gestohlenen Wahl“. Er zog auch vor Gericht mit diesem Vorwurf, Belege ließen sich aber keine dafür finden.

Anhänger von Donald Trump beim Angriff auf das Kapitol im Januar 2021.

Die Gegner von Präsident Donald Trump machen ihn für den Angriff auf das Kapitol 2021 verantwortlich und klagen ihn wegen ‚Anstiftung zum Aufruhr‘ an. Bei den Zusammenstößen zwischen Polizei und Angreifern starben fünf Menschen.

Am 6. Januar 2021 sollte das Parlament in Washington den Wahlsieg Bidens förmlich bestätigen. Donald Trump rief zu diesem Anlass seine Fans auf, in die Hauptstadt zu einem Marsch zu kommen. Viele Trump-Anhänger:innen drangen in das Gebäude des Parlaments, das Kapitol, ein, um dort die Abgeordneten einzuschüchtern und zerstörten Büros der Mitarbeiter. Das empörte viele Amerikaner:innen, da sie der Ansicht sind, Trump habe seine Fans zur Erstürmung des Kapitols angestachelt.

Soziale Medien wie Twitter sperrten deshalb seine Zugänge und es wurde nach dem Ende seiner Präsidentschaft etwas ruhiger um Donald Trump. Es wird vermutet, dass er weiterhin politisch aktiv bleiben will und möglicherweise 2024 erneut als Präsidentschaftskandidat antreten wird.

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