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Tschernobyl

Aufnahme des zerstörten Reaktors des Kraftwerks Tschernobyl.

Nach der Explosion: Der zerstörte Reaktor des Kernkraftwerks Tschernobyl

Tschernobyl ist eine Stadt in der Ukraine und gleichzeitig der Name eines Kernkraftwerks in der Nachbarstadt Prypjat. Dieses Kernkraftwerk ist durch einen schweren Unfall bekannt geworden. 1986 haben die Mitarbeiter des Kraftwerks einen Test durchgeführt. Sie wollten wissen, ob es auch im Falle eines Stromausfalls sicher weiter arbeitet. Sie drehten den Strom in einem Teil des Kraftwerks, einem Reaktor, ab. Das Kühlsystem des Reaktors funktionierte plötzlich nicht mehr, in seinem Inneren wurde es immer heißer und er explodierte.

Tschernobyl ist bis heute eine Geisterstadt

Verlassene Stadt Pripyat in der Nähe von Tschernobyl.

Verlassene Stadt: In Tschernobyl und Umgebung darf bis heute niemand leben

Viele Helfer löschten den brennenden Reaktor, ohne zu wissen, dass sie davon krank werden würden. Denn rund um den Reaktor war die gefährliche radioaktive Strahlung sehr hoch. Diese radioaktive Strahlung verbreitete sich immer weiter. Regenwolken brachten sie sogar bis zu uns nach Deutschland. Bis heute weiß man nicht genau, wie viele Menschen durch den Unfall in Tschernobyl krank geworden oder gestorben sind – auf jeden Fall sind es viele Tausend. In der Region um Tschernobyl wurde eine Sperrzone errichtet, in der bis heute niemand leben darf.

Stand: 17.10.2016, 13:49 Uhr

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