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Radioaktivität | Radioaktive Strahlung

An einem Maschendrahtzaun hängt ein Radioaktivität-Warnschild

Dieses gelbe Schild warnt vor radioaktiver Strahlung

Jeder Gegenstand, jedes Lebewesen - einfach alles - besteht aus Atomen. Wenn Atome zerfallen, entsteht radioaktive Strahlung. Das ist ein ganz natürlicher Vorgang. Und jeder Mensch ist permanent einer natürlichen Radioaktivität ausgesetzt.

'Künstliche' radioaktive Strahlen

Ein Katze vor einer Straßensperre in der Nähe von Tschernobyl

Die Region um Tschernobyl wurde vor mehr als 20 Jahren radioaktiv verstrahlt. Bis heute darf hier niemand leben

Es gibt aber nicht nur natürliche, sondern auch 'künstliche' radioaktive Strahlen. Und die sind sehr gefährlich. Zum Beispiel entsteht künstliche Radioaktivität in einem Kernkraftwerk bei der Spaltung von Atomkernen. Hier sind die Strahlen aber vollkommen abgeschirmt und können nicht nach draußen gelangen. Es sei denn, es passiert ein schlimmer Unfall, wie 1986 in Tschernobyl oder 2011 in Japan.

Unsichtbare Gefahr

Radioaktive Strahlen sind unsichtbar, und Menschen und Tiere, die mit ihnen in Berührung kommen, können sehr krank werden und sogar dadurch sterben. Denn Radioaktive Strahlen zerstören Körperzellen und verursachen dadurch Krankheiten wie zum Beispiel Krebs. Auch Bäume und andere Pflanzen können durch diese Strahlen krank werden. Und eine Umgebung, die einmal verstrahlt wurde, ist für viele Jahre unbewohnbar.

Radioaktivität als Waffe

Einige Staatschefs nutzen 'künstliche' Radioaktivität auch zur Abschreckung ihrer Feinde und bauen Atomwaffen. Beim Abwurf einer Atombombe entsteht eine enorm große Druckwelle, die mit einem Schlag sehr viele Menschen töten kann. Außerdem werden auch radioaktive Strahlen freigesetzt, unter denen Menschen und Tiere auch noch viele Jahre später leiden. Zwei Mal wurden bereits Atombomben auf ein Land abgeworfen: 1945 auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki.

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