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Asyl

Gruppe afrikanischer Kinder, eins hält Blech-Teller

Tausende Flüchtlinge kommen jedes Jahr nach Deutschland - auch viele Kinder.

Das Wort 'Asyl' kommt aus dem Griechischen und bedeutet 'Zufluchtsort'. Ein Mensch, der in einem fremden Land Asyl beantragt, bittet also darum, an einem sicheren Ort leben zu dürfen. Auch nach Deutschland kommen jedes Jahr viele Flüchtlinge. Wer Asyl erhält, darf drei Jahre lang hier leben und arbeiten. Ist es für einen Flüchtling danach immer noch zu gefährlich, in seine Heimat zurückzukehren, darf er sogar für immer in Deutschland bleiben.

Asyl: Nur politische Gründe zählen

Familie mit vier Kindern sitzt auf Etagenbett

Flüchtlinge, die Asyl beantragen, dürfen für eine Weile in speziellen Unterkünften wohnen.

Mehr als 140 Staaten haben gemeinsame Regeln zum Schutz von Flüchtlingen aufgestellt. In einem Vertrag, der so genannten Genfer Flüchtlingskonvention, haben sie sich verpflichtet, politischen Flüchtlingen Asyl zu geben. Damit sind alle Menschen gemeint, die wegen ihrer Hautfarbe, Religion, Lebensweise oder ihrer politischen Meinung bedroht werden. Menschen, die ihre Heimat verlassen haben, um anderswo eine Arbeit zu suchen, gehören nicht dazu. Sie bekommen kein Asyl und werden in ihre Heimatländer zurück geschickt.

Die Chancen stehen eins zu hundert

Schild 'Ausländerbehörde Berlin', dahinter undeutlich Menschen

Asylanträge werden von der Ausländerbehörde geprüft: Sie entscheidet, wer bleiben darf.

Jeder Asylantrag wird streng kontrolliert. Nur wer nachweisen kann, in seiner Heimat politisch verfolgt zu werden, darf in Deutschland bleiben. Von 100 Asylbewerbern schafft das in der Regel nur einer.

Stand: 23.09.2023, 14:46 Uhr

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