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Genfer Flüchtlingskonvention

Nach dem Zweiten Weltkrieg, in dem Millionen Menschen aus ihrer Heimat vertrieben wurden, einigten sich die Regierungen vieler Länder auf gemeinsame Regeln zum Schutz von Flüchtlingen. Diese Regeln wurden in einem Vertrag aufgeschrieben und nach dem Ort benannt, an dem sich die Vertreter der Regierungen getroffen hatten: Genfer Flüchtlingskonvention. Mehr als 140 Staaten haben sie unterschrieben und sich damit dazu verpflichtet, Flüchtlinge in ihrem Land aufzunehmen.

Nicht jeder Flüchtling darf bleiben

Ein kleiner Junge läuft in einem Flüchtlingslager an einem UNHCR-Logo vorbei.

Im Auftrag der Genfer Konvention: Das Flüchtlingshilfswerk UNHCR kümmert sich um Flüchtlinge weltweit.

Die Genfer Flüchtlingskonvention will jedem bedrohten Menschen Schutz bieten. Deshalb wurde genau festgelegt, wer das Recht hat, in einem Land Asyl zu bekommen. Müssen Menschen ihre Heimat verlassen, weil sie dort aus rassistischen Gründen, wegen ihrer Religion, ihrer Art zu leben oder ihrer politischen Meinung bedroht werden, sind sie politische Flüchtlinge. Sie alle haben das Recht, solange in einem anderen Land zu leben, bis sie in ihre Heimat zurückkehren können. Menschen, die wegen großer Armut aus ihrem Land fliehen, gehören nicht zu den politischen Flüchtlingen. Sie erhalten kein Asyl und werden in ihre Heimatländer zurück geschickt.

Stand: 29.07.2021, 14:06 Uhr

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