In Deutschland sollen bis 2030 mindestens sieben Millionen Elektroautos fahren.
Ein Elektroauto ist ein Auto, das elektrisch betrieben wird – es fährt also mit Strom. Die meisten Elektroautos haben in ihrem Inneren eine Batterie, die immer wieder mit Strom aufgeladen werden muss. Anders als herkömmliche Autos, die mit Benzin- oder Dieselkraftstoff betankt werden, pusten Elektroautos keinen Feinstaub oder schädliche Abgase, wie CO2, in die Luft.
Klimafreundlich?
Das Aufladen der Elektroautos dauert oft noch mehrere Stunden
Weil Elektroautos dadurch eigentlich sehr klimafreundlich sind, werden sie oft als Autos der Zukunft bezeichnet. Allerdings sind sie erst dann wirklich gut fürs Klima, wenn auch der Strom, mit dem sie fahren klima- und umweltfreundlich erzeugt wurde - wie zum Beispiel der Strom aus Solar- oder Windkraftanlagen. Ein großer Teil des Stroms wird heute aber noch aus Kohle gewonnen und bei dieser Art der Stromerzeugung entstehen ebenfalls eine Menge CO2 und anderer klimaschädlicher Gase.
'Umweltbonus' für Elektroautos
Auch der Kauf von abgasarmen Hybridautos, die sowohl einen normalen als auch einen Elektromotor haben, wird von der Bundesregierung unterstützt.
Bisher fahren aber nur wenige Menschen ein Elektroauto, da es gegenüber dem herkömmlichen Auto noch einige praktische Nachteile hat. Beispielweise dauert das Auftanken der Batterie oft mehrere Stunden und man kann mit einer vollen Batterie weniger Kilometer zurück legen als mit einem vollen Benzintank. Außerdem ist ein Elektroauto teurer als ein vergleichbares, herkömmliches Auto.
Um die Abgase durch den Autoverkehr zu verringern, hat die Bundesregierung beschlossen, den Verkauf von Elektroautos zu unterstützen. Mit dem so genannten 'Umweltbonus' beteiligt sie sich an den Kosten, wenn ein Elektroauto neu gekauft wird. Bis zum Jahr 2030 sollen so sieben bis zehn Millionen Autos auf unseren Straßen mit Strom fahren.
Stand: 22.07.2022, 14:04 Uhr