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Elektromobilität

Schwarz-weiß: Mit Blumen geschmücktes Elektroautomobil 'La jamais contente'.

Schon im 19. Jahrhundert gab es Elektroautos.

Wenn wir von Elektromobilität sprechen, geht es um Fahrzeuge mit elektrischem Antrieb: Also zum Beispiel Elektroautos, Züge aber auch kleinere Fahrzeuge wie Elektroroller, E-Bikes oder Monowheels. Vor allem Elektroroller sieht man seit einiger Zeit in vielen Städten. Sie zählen zur Gruppe der Elektrokleinstfahrzeuge.

Elektrokleinstfahrzeuge

2019 ist die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung in Kraft getreten. Seitdem dürfen sogenannte Elektrokleinstfahrzeuge am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen, wenn sie:

  • eine Lenk- oder Haltestange haben
  • mit max. 20 km/h Höchstgeschwindigkeit fahren können
  • zwei Bremsen und Licht haben und andere Sicherheitsmaßnahmen erfüllen
Beine stehen auf fahrendem E-Skateboard

E-Skateboards dürfen immer noch nicht auf Radwege oder Fahrbahn fahren.

Um ein Elektrokleinstfahrzeug wie zum Beispiel einen E-Roller zu fahren, muss man in der Regel 14 Jahren alt sein.
Elektrokleinstfahrzeuge, wie die Roller, werden gerne genutzt, um kurze Strecken zurückzulegen. Den Einsatz solcher kleinen Fahrzeuge für eher kürzeren Wege nennt man Mikromobilität. Mikro – wie klein, Mobilität – wie Beweglichkeit.

Allerdings bringen Elektrokleinstfahrzeuge nicht nur Vorteile mit sich. Radfahrer müssen sich zum Beispiel die schon engen Radwege mit ihnen teilen. In den Städten liegen viele Leih-Elektro-Roller einfach auf dem Bürgersteig rum, was für Fußgänger gefährlich sein kann. Außerdem werden durch die E-Scooter häufig Unfälle verursacht. Zum Beispiel, weil sie verbotener Weise auf den Bürgersteigen oder zu zweit und zu dritt gefahren werden. Trotz dieser Nachteile wird der Einsatz von Elektrokleinstfahrzeugen von vielen als etwas Gutes angesehen. Sie sehen sie als einen Teil der Verkehrswende, um die sich Deutschland bemüht.

Elektromobilität und die Klimakrise

Elektrobus wird von oben mit Strom betankt.

Eine der größten Stromtankstellen Deutschlands ist in Berlin.

Autos mit Verbrennungsmotoren – also Autos, die mit Benzin oder Diesel fahren, produzieren viel CO2. Und das ist schlecht für das Klima. Deshalb sagen Experten: Deutschland braucht eine Verkehrswende. Die öffentlichen Verkehrsmittel sollen weiter ausgebaut werden, damit mehr Leute das Auto zu Hause lassen und lieber mit Bus oder Bahn fahren. Und es soll mehr auf Elektromobilität gesetzt werden. Denn Elektrofahrzeuge stoßen an sich kein CO2 aus. Sie sind so sauber, wie der Strom, mit dem sie aufgeladen werden. Wird der Strom zum Beispiel aus Wind- oder Solarenergie gewonnen, fahren Elektrofahrzeuge klimaneutral, das heißt durch sie entsteht kein zusätzliches CO2.

Stand: 22.03.2024, 09:10 Uhr

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