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Erdöl

Erdöl ist ein natürlicher Stoff, der in Millionen von Jahren tief unter der Erde aus abgestorbenen Pflanzen und Wassertierchen entstanden ist. Es ist sehr wertvoll, denn man kann daraus Benzin oder Plastik gewinnen und damit heizen. Erdöl wird also auf der ganzen Welt gebraucht, aber nicht überall unter der Erde findet man Erdöl.

Ölbohrinsel im Meer;

Mit einer Bohrinsel wird das Öl aus der Erde unter dem Meer gefördert.

Die Länder, in denen das meiste Erdöl vorkommt, sind Venezuela, Saudi Arabien, Irak und Iran. Sie verkaufen ihr Öl in die ganze Welt. Um gemeinsam zu besprechen, wie viel Öl gefördert wird und für welchen Preis sie es verkaufen, haben sich diese Länder zur OPEC zusammengeschlossen. Viele Länder sind von den OPEC-Staaten abhängig - auch Deutschland. In Europa gibt es nämlich wenig Erdöl, aber besonders viele Firmen, die mit Öl heizen und ihre Maschinen antreiben, und viele Autos, die Benzin zum Fahren brauchen.

Erdöl ist gefährlich

Obwohl Erdöl aus natürlichen Stoffen entstanden ist, ist es giftig und eine große Gefahr für die Umwelt. Gelangt Öl - zum Beispiel durch Tankerunglücke - ins Meer, bildet es auf der Wasseroberfläche einen Ölfilm. Dieser verhindert, dass Sauerstoff in das Wasser gelangen kann und führt dazu, dass Fische und andere Meerestiere ersticken. Wenn Seevögel mit dem Öl in Berührung kommen, verklebt ihr Gefieder und sie können nicht mehr fliegen.

Ölverschmierter Vogel.

Öl verklebt die Federn der Seevögel und vergiftet sie.

Bei dem Versuch, ihre Federn zu säubern, nehmen die Tiere das Öl auch in ihren Körper auf und vergiften sich. Das meiste Öl in unseren Meeren stammt allerdings nicht von Unfällen mit Tankern, sondern gelangt durch Abwässer oder durch Verschmutzungen durch Bohr- und Förderinseln in die Ozeane. Außerdem werden viele Tankschiffe auf hoher See mit Meerwasser gereinigt oder die Besatzung lässt altes Öl einfach ins Meer ab, obwohl das verboten ist.

Stand: 20.03.2024, 15:33 Uhr

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