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Mobbing

Junge hockt auf dem Boden, andere Kinder zeigen lachend mit dem Finger auf ihn.

Ausgrenzung tut weh - vor allem wenn sie über Wochen und Monate andauert.

Das Wort ‚Mobbing’ kommt aus dem Englischen und bedeutet ‚anpöbeln’ oder ‚fertigmachen’. Beim Mobbing wird jemand absichtlich – von einem oder mehreren anderen – über Wochen, Monate oder sogar Jahre fertig gemacht. Er wird zum Beispiel ausgegrenzt, ausgelacht, erpresst oder beschimpft. Häufig – besonders unter Kindern und Jugendlichen – gehört auch körperliche Gewalt dazu: Sie schubsen oder schlagen einen Mitschüler sogar. Wenn körperliche Gewalt im Spiel ist, spricht man auch von ‚Bullying’. Auch dieses Wort kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie ‚tyrannisieren’ oder ‚schikanieren’.

Cybermobbing

Hand tippt auf Tastatur von Notebook.

Mobbing per Computer ist anonym und deshalb besonders verletzend.

Immer häufiger werden aber auch das Handy und der Computer eingesetzt, um Gemobbte zu verfolgen. Das so genannte Cybermobbing oder Internetmobbing ist besonders verletzend. Diejenigen, die peinliche Fotos ins Internet stellen oder sich in einem Chat über einen Mitschüler lustig machen, können das anonym tun, also ohne ihren Namen zu verraten. Auch wenn man ahnt, wer hinter den Aktionen steckt, kann man es nur sehr schwer nachweisen. Dadurch fühlen sich die Opfer besonders hilflos und ausgeliefert.

Mobbing kann krank machen

Jugendliche umringen einen am Boden liegenden Schüler.

Mobbing findet oft auf dem Schulhof statt - zum Teil sogar mit körperlicher Gewalt.

Egal ob Mobbing oder Bullying – beides ist nicht nur fies, viele Opfer werden davon sogar richtig krank. Sie bekommen zum Beispiel Bauchschmerzen, wenn sie nur an Schule oder Arbeit denken. Denn am häufigsten gibt es Mobbing am Arbeitsplatz und an Schulen. Fachleute schätzen, dass jeder siebte Schüler als Betroffener oder Täter mit Mobbing zu tun hat.

Stand: 29.02.2024, 20:50 Uhr

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