König Charles III und seine Frau, Königin Camilla, regieren seit September 2022 das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland.
Das Wort Monarchie kommt aus dem Griechischen und bedeutet 'Alleinherrschaft'. Denn ursprünglich war die Monarchie eine Staatsform, bei der ein einzelner Mensch die Macht über alle anderen im Staat hatte. Meistens war das Staatsoberhaupt ein König oder eine Königin oder ein Fürst beziehungsweise eine Fürstin. Die Bürger nannte man dann 'Untertanen'. Ein Monarch wurde auch nicht gewählt: Das Recht, das Land zu regieren, wurde meistens vom Vater an ein anderes Familienmitglied weitergegeben. In vielen frühen Monarchien hatten die Bürgerinnen und Bürger nur sehr wenige Rechte: Sie durften dem König oder der Königin nicht widersprechen, und während er oder sie in Luxus lebte, musste das Volk hungern. Man nennt diese Art, ein Land zu führen, 'absolute Monarchie'.
Die parlamentarische Monarchie
Felipe VI. ist seit 2014 König von Spanien und das Staatsoberhaupt seines Landes.
Auch heute gibt es noch Monarchien, zum Beispiel in Spanien oder in England. Mittlerweile dürfen die Könige und Königinnen aber nicht mehr alleine bestimmen, was in ihrem Land passiert: Sie arbeiten mit einer vom Volk gewählten Regierung zusammen. Diese Staatsform heißt 'parlamentarische Monarchie'. In diesen Ländern haben die Könige oder Königinnen so ähnliche Aufgaben wie unser Bundespräsident: Sie unterzeichnen Gesetze, halten Reden und besuchen andere Länder. Die wichtigen politischen Entscheidungen trifft aber ein Parlament.
Stand: 04.12.2023, 13:24 Uhr