Radfahrer - Radfahrer und Radfahrerinnen - Radfahrer*innen – Radfahrer_innen? Wie bezeichnet man eine Gruppe von Männern und Frauen auf Fahrrädern? Über solche Fragen wird in Deutschland gerade viel gestritten. Der Vorwurf: In vielen Situationen im Alltag werden in der deutschen Sprache genaugenommen nur Männer angesprochen, auch wenn Menschen unterschiedlicher Geschlechter gemeint sind.
Reporterin Mona möchte herausfinden warum das so ist, und ob diese Regel unsere Sprache ungerecht macht. Dafür geht sie mit einer Düsseldorfer Schulklasse auf die Jagd nach Beispielen im Alltag und trifft die Journalistin Hannah Lühmann, die ein Buch über genau dieses Thema geschrieben hat. Was es mit dem Binnen-I, dem Gendergap und Sternchen auf sich hat? Und ob solche Lösungen die deutsche Sprache wirklich gerechter machen können? All das und mehr erfährst du in dieser Folge von neuneinhalb.
29 Kommentare
Kommentar 29: Jörg der Zwörg schreibt am 19.02.2023, 19:15 Uhr :
Dieses Gästebuch ist in erster Linie für Kinder. Daher wird der Kommentar hier nicht angezeigt. (die Redaktion)
Kommentar 28: HaHiHo schreibt am 26.02.2022, 07:31 Uhr :
Gute Idee! 😸
Kommentar 27: Pippi schreibt am 17.11.2020, 10:13 Uhr :
Ich hab noch was: Die Handwerker arbeiten an einem Tisch. Jede von ihnen schminkt sich gerne.
Antwort von Hoppel , geschrieben am 25.02.2022, 13:09 Uhr :
Auch Menner können sich schminken!
Kommentar 26: Anonymia schreibt am 17.08.2019, 09:18 Uhr :
Warum wird das eigentlich so kompliziert gemacht und - Sorry - aber wo kommen Diverse in den Sprachänderungen vor? Statt Radfahrer und Radfahrerinnen, RadfahrerInnen, Radfahrer_innen oder Radfahrer*innen - wie wäre es das komplett zu ändern, aber mit weniger Buchstaben? Also die Sprache, die ja männlich geprägt wurde, jetzt einfach abzuändern, so dass sie auf dem Stand unserer Zeit ist. Indem man das nicht mehr zeitgemäße "er" einfach ändert. Also z.B. Radfahrir - da wäre sogar das männliche "r" noch enthalten und das weibliche "i" auch dabei. Oder was ganz Neues: z.B.: "Radfahrlu" - das würde einfach kein Geschlecht mehr spezifizieren. Klar, wäre die Umstellung erstmal seltsam. Weil wir nunmal gewohnt sind Schüler, Ärzte, Bäcker, etc. zu sagen. Aber wäre die Umstellung so: "Schülir, Ärztir, Bäckir" nicht einfacher als zu: "Schüler*innen, Ärzt*innen, Bäcker*innen, etc.". Grade in einer Zeit, in der wir durch unsere Schnellebigkeit und moderne Kommunikationsmittel eher für Kürzel sind?!
Antwort von HaHiHo , geschrieben am 26.02.2022, 07:33 Uhr :
Gute Idee! 😸
Kommentar 25: Anonym schreibt am 12.08.2019, 11:24 Uhr :
Ich finde das auch so!
Kommentar 24: Sven schreibt am 08.08.2019, 14:13 Uhr :
Ich finde die Sendung sehr schlecht, weil sie Männer diskriminiert. Es wurde so dargestellt, als ob alle Männer von der derzeitigen Sprachregelung profitieren würden. Es wurden nur positive Beispiele genannt wie "Arzt" und "Astronaut". Wenn aber von "Verbrechern" geredet wird, werden alle Männer durch einen negativen Begriff mit verurteilt.
Kommentar 23: Tina schreibt am 08.08.2019, 12:51 Uhr :
Die Sprache "durchzugendern" halte ich persönlich für unnötig. Wenn man damit anfängt, gleichzeitig Männer und Frauen explizit ansprechen zu wollen, müsste man auch alle anderen scheinbar existenten Gender ansprechen (60?), das ist doch null praktikabel. Wenn ich Menschen abspreche, zu erkennen, dass bei einer Stellenanzeige, bei einem Verkehrsschild oder einem Hinweis, Plakat o.ä. beide Geschlechter gemeint sind, halte ich sie eigentlich für ziemlich dumm. Ich hab noch keinen Mann erlebt, der sich von " Frauenbegriffen" zurückgesetzt fühlt. Ich glaube, es gibt in Deutschland wesentlichere Probleme wie Kinderarmut, Altersarmut, Gewalt, wovon Leben abhängen.
Kommentar 22: Klara schreibt am 05.08.2019, 10:00 Uhr :
Das Gender-Sternchen ist enorm wichtig. So viele Studien belegen, dass Frauen* eben nicht mitgemeint sind und sich viel weniger angesprochen fühlen und “MAN“ immer nur denkt, dass es sich um Männer handelt, wenn das Wort im Singular steht.
Kommentar 21: Kati schreibt am 12.07.2019, 17:53 Uhr :
Hi, also mir ist das Tema nicht so wichtig. Um das Tema ab zu schlissen könnte man zum Beispiel schreiben, Radfahra. Das er durch ein a ersetzen. Dann wäre es nicht weiblich und auch nicht männlich.
Kommentar 20: Lotti schreibt am 10.07.2019, 11:21 Uhr :
Super wichtige Sendung! Toll gemacht. Erwachsene Männer und Frauen scheinen mit dem Gendern mehr Probleme zu haben als Kinder.
Kommentar 19: Ibrahim schreibt am 07.07.2019, 09:25 Uhr :
Hallo... Ich finde das ganze Text-Gendering einfach nur furchtbar! Da scheint jemand wohl gedacht haben, 'ne super Idee gehabt zu haben. Leider hat die Person (generesches Femininum!) nicht bis zu Ende gedacht. Für unser großes THW-Jugendevent habe ich einen rund 400 Seiten dicken Ordner bekommen, der "durchgegendert" wurde und es ist ein absoluter Graus beim Lesen! Jeder Leser und jede Leserin ;o) sollte einen Text, der über mehrere Seite Länge hat einmal laut vorlesen und es wird jedem ziemlich schnell klar werden, dass dieses Durchgendern ebenfalls zu Ergebnissen führt, die ja so bestimmt nicht gewollt waren. aus Leser_innen wird Leserinnen, aus Radfahrer_innen wird Radfahrerinnen Hoppla, da fühl ich mich als Mann aber übergangen! ;o) Ursprünglich ist das für Formulare eingeführt worden.Da ist das auch okay. In der normalen Sprache hat das nichts verloren. Wir sollten unsere Sprache nicht künstlich unlesbar machen. Weg damit aus unserem Alltag!
Antwort von Steffi , geschrieben am 05.08.2019, 11:44 Uhr :
Ach, du fühlst dich übergangen? Aber es ist ok wenn frauen sich übergangen fühlen? Weil die sinds gewohnt oder wie? Einfach eine kurze pause beim lesen machen und gut.