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Eisballon

Eisballon

Bei null Grad Celsius wird Wasser zu Eis. Mit diesem Experiment könnt ihr direkt dabei zuschauen, und eine Eiskristallkugel selber herstellen. Alles was ihr dazu braucht sind folgende Dinge:

Man nehme:

  • einen Luftballon
  • etwas Wasser aus dem Wasserhahn
  • einen Kühlschrank mit Eisfach
  • ein Tablett
  • eine Pipette
  • eine Schere
  • eine Taschenlampe
  • eine Lupe
  • etwas Lebensmittelfarbe
  • eine große Schüssel mit Wasser

So geht's!

Klickt euch durch die Versuchsanleitung.

Füllt zuerst den Luftballon mit etwas Wasser. Stülpt dafür den Ballonhals über einen Wasserhahn, haltet ihn fest und lasst langsam Wasser einfließen. Achtet dabei darauf, dass nicht zu viel Wasser einläuft. Das Gummi sollte elastisch bleiben.

Wenn ihr euch den Ballon nun genauer anschaut, könnt ihr sehen, dass sich im Wasser Luftbläschen angesammelt haben. Die solltet ihr so gut es geht rausschütteln und den Luftballon mit einem Knoten schließen.

Dann: Legt ihr den Ballon in das Eisfach in eurem Kühlschrank. Und danach müsst ihr erstmal warten, denn bis aus dem Wasserballon ein Eisballon wird, vergeht ein ganze Weile. Ihr solltet mit etwa zwei Tagen Wartezeit rechnen.


Sind diese vergangen, könnt ihr endlich euren Eisballon aus dem Eisfach holen und mit dem Experimentieren beginnen. Sucht euch dafür einen Ort aus, wo ihr in Ruhe rumplantschen dürft und Wasserflecken nichts ausmachen. Nehmt euch ein Tablett und legt euren Eisballon darauf.

Als Erstes: Braucht ihr eine Pipette und etwas Wasser. Füllt die Pipette mit dem Wasser und lasst ein paar Tropfen nacheinander auf die Gummihülle des Eisballons fallen - immer auf die selbe Stelle.


Könnt ihr es sehen? Das Wasser gefriert und wird zu Eis. Das liegt daran, dass der Eisballon kälter ist als null Grad Celsius. Und das ist die Temperatur, bei der Wasser friert. Schneidet nun mit der Schere in die Gummihülle und entfernt den Luftballon: Zum Vorschein kommt eure Eiskristallkugel!

Schnappt euch eine Taschenlampe, schaltet sie ein und stellt sie auf das Tablett. Und zwar so, dass das Licht nach oben zeigt. Darauf legt ihr nun eure Kristallkugel. So leuchtet sie nicht nur zauberhaft, sondern ihr könnt sie euch auch noch ganz genau ansehen und buchstäblich unter die Lupe nehmen.

Ihr seht, in der Eiskugel befinden sich viele kleine Bläschen und fädenartige Linien und Muster. Mit der Pipette könnt ihr zum Beipiel auch etwas Lebensmittelfarbe aufnehmen und auf die Kugel tropfen lassen. Die Farbe verteilt sich und fließt teilweise sogar in die Eiskugel hinein. Das sieht einfach großartig aus!

Und woran liegt das? Wenn ihr die Kugel in eine große Schüssel mit Wasser legt, könnt ihr sehen warum. Um die Eiskugel herum, im Wasser, bilden sich viele kleine Luftbläschen. Diese verraten euch, dass die Fäden und Bläschen in der Eiskristallkugel darin eingeschlossene Luft sind.

Weil das Wasser wärmer ist als die Kugel, schmilzt das Eis und die zuvor eingeschlossene Luft kann entweichen. Die Farbe, die über die Eiskugel tropft, bringt das Eis ebenfalls zum Schmelzen. Dort, wo vorher Luft eingeschlossen war, kann sich nun die Farbe verteilen.


Ah!

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