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Computer

Mädchen von hinten mit Laptop auf dem Schoß.

Egal ob privat oder für die Schule - ohne Computer läuft nichts mehr

Im Grunde ist ein Computer ein großer Rechner. Je nach Programm und Programmierung kann er verschiedenste Abläufe steuern und Daten verarbeiten. Mit dem PC – dem persönlichen Computer – kann man zum Beispiel Texte und Bilder bearbeiten, Mathehausaufgaben machen oder im Internet surfen. Und egal ob Automatiktür, Spülmaschine, Taschenrechner oder Ampelanlage – alles wird heute über Computersysteme gesteuert. Die Computer in Firmen oder Rechenzentren steuern und überwachen sogar komplizierteste Arbeitsvorgänge und sorgen dafür, dass die ganze Welt miteinander in Verbindung treten kann.

Moderne Rechenmaschine

Die Schatten zweier Jungs vor einer blau leuchtenden Wand, auf der Nullen und Einsen angezeigt werden.

Nur Nullen und Einsen: So sieht der Datenstrom eines Computers aus

Auch wenn ein Computer Schriften, Bilder oder Internetseiten in verschiedensten Farben anzeigt, erkennt er nur Zahlen. Und nicht irgendwelche Zahlen, sondern nur Nullen und Einsen. Jede Farbe hat zum Beispiel eine eigene Zahlenkombination aus den Nullen und Einsen. Die verarbeitet der Computer und zeigt sie dementsprechend auf dem Bildschirm an.

Rechenschieber als Ursprung

Ausschnitt eines Rechenschiebers: bunte Kugeln auf Stangen.

Der heutige Rechenschieber ist der Nachfolger des Abakus - der ersten Rechenmaschine überhaupt

Der Ursprung des Computers liegt schon sehr lange zurück. Bereits vor 3.000 Jahren wurde das erste Rechensystem erfunden: Der Abakus, den es auch heute noch gibt. Man nennt ihn auch Rechenschieber, weil man Kugeln auf Stäben von links nach rechts schieben kann, um Rechenvorgänge dadurch sichtbar zu machen. Die ersten richtigen Rechenmaschinen entstanden vor rund 400 Jahren – zunächst können sie nur sehr einfache Rechnungen lösen und sollen beim Kopfrechnen und Handeln helfen. 1832 begann Charles Babbage eine Maschine zu bauen, die Zahlen auf Lochkarten speichern konnte. Diese Maschine funktionierte allerdings mechanisch – also ohne Strom, denn den gab es damals noch gar nicht.

Mini-Computer dank Mikroprozessoren

Ampel zeigt grün.

Freie Fahrt: Jede Ampel wird durch ein Computersystem gesteuert

Als es Strom aus Steckdosen gab, baute Konrad Zuse 1941 eine Rechenmaschine, die nur rund drei Sekunden Zeit für eine Multiplikation benötigte. Und noch schneller war 1946 der erste Zentralrechner ENIAC. Mit acht mal zehn Quadratmetern Grundfläche passte er allerdings in kein Büro. Außerdem verbrauchte der ENIAC am Tag so viel Strom wie eine ganze Kleinstadt. Das alles änderte sich erst, als 1971 der erste Mikroprozessor erfunden wurde – eine Art Mini-Maschine, die Befehle empfangen und weitergeben kann. Durch die Mikroprozessoren wurden die Rechenmaschinen immer kleiner, schneller und leistungsfähiger.

Stand: 14.09.2022, 17:28 Uhr

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