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Ess-Sucht | Binge-Eating-Störung

Zwei übergewichtige Jungen sitzen in Badehosen auf einem Steg.

Übergewicht schadet nicht nur dem Körper sondern auch der Seele. Viele Kinder werden wegen ihres Gewichtes ausgelacht und ziehen sich immer mehr zurück

Ess-Sucht ist eine Essstörung. Ess-Süchtige haben ständig das Bedürfnis zu essen. Als Trost, wenn sie traurig sind, als Belohnung, wenn sie etwas geschafft haben oder einfach aus Langeweile. Ess-Süchtige nehmen zu und werden häufig stark übergewichtig. Deshalb kann man ihnen ihre Krankheit schnell ansehen.

Menschen, die unter der so genannten Binge-Eating-Störung leiden, haben regelmäßige Essanfälle, in denen sie sehr schnell sehr viel essen. Dabei haben sie oft das Gefühl, dass sie die Kontrolle darüber verloren haben, was oder wie viel sie essen. Anders als Magersüchtige oder Ess-Brech-Süchtige versuchen sie nur sehr selten, durch Sport, Erbrechen oder Diäten abzunehmen. Der Begriff Binge-Eating leitet sich vom englischen Wort 'binge' ab, was so viel wie 'Gelage' bedeutet.

Essgestörte brauchen Hilfe

Schild in einem Fenster, Aufschrift: Beratung.

Ohne spezielle Hilfe ist es für Essgestörte kaum möglich, wieder ein normales Verhältnis zu ihrem Körper und zum Essen zu bekommen

Alle Formen der Essstörungen sind ernstzunehmende Krankheiten, die den Körper auf Dauer stark schädigen können. Den Betroffenen geht es oft schlecht, weil sie nie mit sich und ihrem Gewicht zufrieden sind, oder sich zum Beispiel für ihre Fress-Attacken schämen. Da es für Essgestörte sehr schwierig ist, wieder ein normales Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper zu bekommen, brauchen sie Hilfe von Ärzten, Beratungsstellen oder Selbsthilfegruppen.

Stand: 24.04.2019, 16:18 Uhr

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