Jeder Mensch hat das Recht, seine Meinung sagen - auch in der Öffentlichkeit.
Nach dem Zweiten Weltkrieg, vor rund 60 Jahren, haben Politiker:innen verschiedener Länder beschlossen, Rechte für die Menschen auf der ganzen Welt festzulegen. Weil dieser Krieg sehr grausam war und viele Menschen gequält und getötet wurden, war die Welt sich einig: So etwas darf nicht noch einmal passieren.
Politiker:innen diskutierten zwei Jahre
Verschiedene Organisation, unter anderem amnesty international, machen immer wieder auf Verstöße gegen Menschrechte aufmerksam.
Politiker:innen aus 18 Mitgliedsländern der UNO, einer Organisation, die sich für den Frieden in der Welt einsetzt, schlossen sich deshalb damals zu einer Gruppe zusammen – der Menschenrechtskommission. Diese Gruppe überlegte, wie die Menschenrechte aussehen könnten. Fast zwei Jahre haben sie beraten und diskutiert, um die Regeln zu Papier zu bringen. Am 10. Dezember 1948 war es dann soweit: 'Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte' stand fest und wurde mit großer Mehrheit von den Ländern der UNO angenommen.
30 Rechte für alle Menschen der Welt
In dieser Erklärung steht zum Beispiel, dass kein Mensch wegen seiner Hautfarbe, seiner Herkunft oder seines Geschlechts benachteiligt werden darf. Und dass jeder das Recht hat, seine Meinung frei zu äußern, seine Religion frei zu wählen und sich innerhalb seines Staates frei zu bewegen. Außerdem darf niemand gequält oder unmenschlich behandelt werden. Insgesamt stehen 30 verschiedene Regeln in der 'Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte'. Doch leider werden sie nicht überall auf der Welt eingehalten, zum Beispiel in Ländern, in denen Krieg herrscht oder die von einer Diktatorin oder einem Diktator beherrscht werden. Organisationen wie 'amnesty international'machen darauf aufmerksam, wenn Menschenrechte verletzt werden und setzen sich für ihre Einhaltung ein.
Kinder haben übrigens eigene Rechte – warum das so ist, und welche das sind, kannst du unter dem Stichwort Kinderrechte nachlesen.
Stand: 07.03.2023, 12:06 Uhr