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Erdbeerernte

Erntehelfer pflückt Erdbeeren, im Vordergrund volle Erdbeerkörbchen.

Jede Erdbeere wird von Hand gepflückt.

Zwischen Mai und Ende Juli ist in Deutschland Erdbeersaison. Jedes Jahr kommen viele Erntehelfer und Erntehelferinnen aus dem Ausland nach Deutschland. Sie arbeiten bei der Erdbeerernte mit und bekommen dafür mindestens 12 Euro die Stunde. Das ist der gesetzliche Mindestlohn. Weil Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern die Arbeit besser bezahlt, sind die Erdbeeren aus Deutschland meist etwas teurer.  

Erdbeeren sind sehr empfindlich

Reihen mit Erdbeerpflanzen in Folientunnel.

In Folientunneln sind die Erdbeerpflanzen geschützt.

Die meisten Erdbeeren werden in Deutschland im Freiland angebaut. Dort ist die empfindliche Pflanze dem Wetter ausgesetzt. Extreme Wetterereignisse wie Hagel, Starkregen oder Dürre können der Erdbeere schaden. Der Anbau unter Folientunneln schützt die Erdbeerpflanze. Die Ernte kann dort auch etwas früher beginnen als im Freiland. Für die landwirtschaftlichen Betriebe überwiegen die Vorteile, weshalb immer mehr Betriebe unter Folie anbauen. Anderseits wird der Plastikeinsatz aber auch kritisiert, weil das Feld damit verschlossen wird und zum Beispiel Vögel weniger Futter finden.

Etwa 4 Kilo Erdbeeren isst jede und jeder Deutsche im Durchschnitt pro Jahr

Drohnenaufnahme zeigt Folientunnel und Teich in der Nähe des spanischen Nationalparks Doñana.

Der illegale Erdbeeranbau schadet dem Nationalpark Doñana.

Weil wir mehr Erdbeeren essen als anbauen, importiert Deutschland fast ganzjährig Erdbeeren aus dem Ausland. Die meisten Erdbeeren stammen aus Spanien. Die größten Erdbeerplantagen grenzen an den Nationalpark Doñana in Südspanien. In den Wäldern, Wanderdünen und Sumpfgebieten leben unzählige Arten. Doch das Feuchtgebiet ist durch Dürre bedroht. Auch, weil viele Erdbeeren dort ohne offizielle Erlaubnis angebaut und bewässert werden. So entzieht der Erdbeeranbau dem Nationalpark kostbares Grundwasser.

Stand: 05.07.2023, 10:21 Uhr

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