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Landwirt:in

Bauer auf landwirtschaftlichem Gerät in Rapsfeld.

Einige Landwirt:innen bauen auch Pflanzen an, die als Rohstoffe oder Tierfutter genutzt werden.

Den Beruf Landwirt oder Landwirtin kennen viele auch als Bauer oder Bäuerin. Landwirt:innen produzieren meistens Lebensmittel: Sie halten Tiere, deren Fleisch oder Produkte sie verkaufen, oder bauen zum Beispiel Obst, Gemüse und Getreide an. Landwirt:innen müssen viel über Tiere, Pflanzen und Böden wissen. Aber auch Büroarbeit gehört zu diesem Beruf dazu, denn ein Landwirtschaftsbetrieb muss gut organisiert werden.

Landwirtschaft früher und heute

Früher gab es meist kleinere Bauernhöfe, die Tiere hielten und Felder beackerten. Heute gibt es insgesamt weniger Landwirtschaftsbetriebe, die dafür aber größer sind und sich oft auf die Haltung von Tieren oder auf Ackerbau spezialisiert haben. Zum Vergleich: 1900 konnte ein Bauernhof durchschnittlich vier Personen ernähren, heute sind es ungefähr 140 Menschen.

Landwirt:innen stehen vor großen Herausforderungen

Bauernprotest mit Traktoren, an einem hängt Schild 'Klima, Gretel, CO2 - Der Bauer ist der Depp dabei'.

Viele Landwirt:innen finden die Umweltgesetze der Regierung zu streng und haben sich an Protestaktionen beteiligt.

Landwirt:innen müssen sich zum Schutz von Tieren und der Umwelt an viele Regeln halten, die manchmal zum Problem werden.
Ein Problem ist zum Beispiel das Thema Dünger: Damit die Pflanzen auf den Feldern gut wachsen, brauchen sie Dünger. Aber zu viel Dünger schadet unserer Umwelt. Wenn mehr gedüngt wird, als die Pflanzen aufnehmen können, sickert der Dünger immer tiefer in den Boden und gelangt schließlich in das Grundwasser und kann auch in Flüsse, Seen und Meeren gelangen. Manche Düngestoffe können dort gefährlich für Tiere und Pflanzen werden. Um die Umwelt zu schützen wurden daher Gesetze erlassen, die dafür sorgen, dass weniger Dünger und Pflanzenschutzmittel auf den Feldern eingesetzt werden. Das ist zwar gut für die Umwelt, bedeutet aber für die Landwirt:innen eine Menge Regeln.

Der Klimawandel und die zunehmende Trockenheit führen dazu, dass Landwirt:innen ihre Felder immer stärker bewässern müssen. Das kostet nicht nur Geld, Wasser wird auch weltweit knapp. Daher ist es wichtig, dass Landwirt:innen in Zukunft hauptsächlich solche Pflanzen anbauen, die gut mit höheren Temperaturen klar kommen und nicht mehr Wasser benötigen, als die Natur bereitstellen kann.
Auch, dass die Preise für vieleLebensmittel immer weiter sinken ist ein Problem für viele Landwirt:innen.

Stand: 16.03.2023, 12:38 Uhr

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