Grundwasser ist ein Teil des natürlichen Wasserkreislaufs und entsteht durch Regen, Schnee oder Hagel, der im Erdboden versickert und sich dort in kleinen und großen Hohlräumen ansammelt. Von dort aus versorgt es die Erde und Lebewesen wie zum Beispiel Pflanzen mit Wasser. An manchen Stellen tritt das Grundwasser über Quellen auch wieder an die Oberfläche und fließt zurück in Bäche und Flüsse.
Trinkwasser in Deutschland
In Deutschland ist Mineralwasser ein sehr beliebter Durstlöscher! Rund 130 Liter davon trinkt jeder von uns pro Jahr.
Grundwasser ist in Deutschland ein lebenswichtiges Gut. Denn auch unser Trinkwasser wird zu einem großen Teil aus Grundwasser gewonnen. Oft ist unser Leitungswasser, das aus dem Hahn kommt, eine Mischung aus Grund- und Oberflächenwasser, das beispielsweise aus Talsperren stammt, und in speziellen Werken aufbereitet wird.
Mineralwasser, das wir in Flaschen kaufen können, besteht komplett aus Grundwasser. Es wird aus speziellen Mineralbrunnen gewonnen, die bis in das sogenannte Tiefenwasser reichen. Das sind, wie der Name schon sagt, Wasservorkommen, die besonders tief liegen. An diesem Tiefenwasser darf nichts verändert werden und es muss an dem Ort in Flaschen gefüllt werden, an dem es aus dem Boden kommt. Sonst darf es nicht als Mineralwasser bezeichnet werde.
Hat Deutschland genug Wasser?
In den letzten Jahren gab es (nicht nur) in Deutschland starke Dürresommer – Es war oft zu warm und hat zusätzlich viel weniger geregnet als durchschnittlich üblich.
Deutschland ist ein wasserreiches Land. Auch wenn es in den letzten Jahren oft zu warm war und wenig geregnet hat, spricht man nicht von einer Wasserknappheit. Es gibt zwar manchmal, in sehr trockenen Sommern und in einzelnen Gebieten eine Trinkwasserknappheit, aber das sind eher Ausnahmen. Trotzdem machen sich sinkende Grundwasserstände bemerkbar und niemand kann sagen, wie sich der Klimawandel in Zukunft auf unsere Grundwasserbestände auswirken wird.
Stand: 20.03.2024, 15:04 Uhr