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Fridays for Future

Greta Thunberg zwischen zwei Erwachsenen an einem Tisch.

Greta Thunberg hat sogar eine Rede beim UN-Klimagipfel gehalten.

Seit Herbst 2018 gehen viele Schüler*innen freitags nicht in die Schule, sondern auf die Straße. Unter dem Motto ‚Fridays for Future‘, also auf Deutsch ‚Freitage für die Zukunft‘, demonstrieren sie für mehr Klimaschutz. Sie wollen, dass Politiker*innen mehr gegen den Klimawandel tun. Angestoßen hat die Aktion Greta Thunberg aus Schweden. Seit August 2018 schwänzt die 16-Jährige jeden Freitag die Schule und demonstriert vor dem schwedischen Reichstag. Ihr folgten zehntausende Schüler*innen auf der ganzen Welt. Große Aktionen gab es z.B. in Deutschland, Belgien, Großbritannien, der Schweiz, den Niederlanden, Australien und Frankreich. Die Teilnehmer*innen organisieren sich dabei hauptsächlich über soziale Netzwerke.

Was die Schüler*innen wollen und was sie erreichen können

Schülerinnen halten Plakat mit Aufschrift 'Jetzt ist aber der Ofen aus! Energiewende, aber flott.'

Mit bunten Plakaten und Sprüchen setzen sich Schüler*innen für den Klimaschutz ein.

Weil bei der Verbrennung von Kohle große Mengen des klimaschädlichen Gases Co2 in die Atmosphäre gelangen, fordern die Schüler*innen von ‚Fridays for Future‘ einen schnellen Ausstieg aus der Kohleenergie. Außerdem setzen sie sich für bessere Radwege und öffentliche Verkehrsmittel ein. Das heißt, sie wünschen sich mehr günstige Züge, Bahnen und Busse, damit nicht mehr so viele Menschen mit dem Auto fahren.
Über die Demonstrationen der Jugendlichen, haben in den letzten Monaten viele Medien berichteten. So bekam das Thema Klimawandel wieder mehr Aufmerksamkeit und die Jugendlichen zeigen den Politiker*innen: Klimaschutz ist uns wichtig! Je mehr auch erwachsene Leute ihnen zustimmen und ihre Position unterstützen, desto größer wird der Druck auf die Politik, mehr gegen den Klimawandel zu unternehmen.

Ist es okay, fürs Klima zu schwänzen?

Schülerinnen und Lehrer gemeinsam auf einer Demonstration für Klimaschutz.

Manche Lehrer*innen besuchen ‚Fridays-for-Future‘-Aktionen im Rahmen einer Exkursion.

In Deutschland hat jede*r das Recht zu demonstrieren – auch Schüler*innen.  Gleichzeitig gilt aber die Schulpflicht.  Wenn ihr auch darüber nachdenkt, zu demonstrieren: Sprecht am besten mit euren Eltern und der Schulleitung und erklärt ihnen, warum euch der Streik wichtig ist.  Fehlt ihr unentschuldigt, kann die Schule nämlich Strafen verhängen.

Stand: 07.03.2019, 11:19 Uhr

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