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USK

Siegel der USK mit unterschiedlichen Altersangaben auf Spielehüllen.

Die verschiedenen USK Kennzeichnungen von 0 bis 18 sind in Deutschland auf jedem Spiel-Cover zu finden.

USK ist die Abkürzung für 'Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle'. In Deutschland geben Spielehersteller:innen alle neuen Spiele an die USK. Dort werden sie geprüft und danach wird entschieden, für welches Alter sie freigegeben werden. Spiele können ohne Altersbeschränkung, also als USK 0 oder mit Altersbeschränkung ab 6, 12, 16 oder 18 freigegeben werden. Ein Spiel, das keine USK-Bewertung auf der Verpackung hat, darf in Deutschland nicht beworben werden und auch nicht im Ladenregal stehen.

Die Vergabe der USK-Altersbeschränkung

Zwei Sichter der USK spielen Videospiele.

Die ehrenamtlichen Spielesichter:innen der USK müssen jedes Spiel beim Testen komplett durchspielen und genau unter die Lupe nehmen.

Die Spielesichter:innen der USK testen die Spiele und achten dabei auf Szenen und Spielelemente, die für die Altersfreigabe wichtig sein könnten. Diese stellen sie dann einem Gremium vor, das aus Menschen besteht, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten und sich gleichzeitig mit Computerspielen auskennen. Anhand der vorgestellten Punkte entscheidet das Gremium, welche USK-Freigabe ein Spiel bekommt. Denn Kinder und Jugendliche werden in Deutschland besonders geschützt.

Die Kriterien für die verschiedenen Altersbeschränkungen

Mann und zwei Jungen sitzen lachend mit Controllern auf dem Sofa.

Eltern können dabei helfen herauszufinden, welche Spiele einem Spaß machen und geeignet sind.

Kleine Kinder unter sechs Jahren können noch nicht so gut unterscheiden, was Spiel und was Wirklichkeit ist. Spannende Spiele mit gemeinen Fieslingen können ihnen Angst machen und sind deshalb erst für Kinder ab sechs Jahren freigegeben. Jugendliche ab 12 Jahren haben mit der Unterscheidung von Spiel und Realität meist keine Probleme mehr. Grenzwertig wird es aber, wenn die dargestellte Gewalt sehr realistisch wirkt, wenn viel Blut zu sehen ist oder Horrorszenen die Spieler:innen absichtlich erschrecken sollen. Solche Spiele werden deshalb erst ab 16 oder 18 Jahren freigegeben.

Siegel der USK mit unterschiedlichen Altersangaben auf Spielehüllen.

Die verschiedenen USK Kennzeichnungen von 0 bis 18 sind in Deutschland auf jedem Spiel-Cover zu finden.

Die USK will mit ihrer Altersfreigabe eine Orientierung für Kinder und Eltern geben. Letzten Endes hat aber jede:r ein anderes Empfinden, wie viel Bauchkribbeln beim Spielen Spaß macht, wann es zu gruselig oder sogar verstörend wird. Am besten probierst du Spiele deshalb erstmal gemeinsam mit deinen Eltern aus. Dann sind sie gleich da, um Fragen zu beantworten und wissen auch, dass sie dir und deeinen Einschätzungen vertrauen können. Eltern dürfen übrigens auch entscheiden, ob ihre Kinder mit 10 oder 11 schon ein Spiel spielen dürfen, das erst ab 12 freigegeben ist.

Stand: 20.01.2023, 12:18 Uhr

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