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Nurdles

Eine Hand hält Sand und Mikroplastikkügelchen.

Nurdles gelten als eine der größten Quellen für Mikroplastik im Meer!

„Nurdles“ – das ist der englische Begriff für kleine Kunststoff-Pellets. Sie sind etwa so groß wie eine Linse und es gibt sie in vielen verschiedenen Farben. Oft sind sie aber schwarz, weiß oder durchsichtig.  Nurdles werden in Fabriken hergestellt und meist als Rohmasse für Kunststoffprodukte genutzt. Schmilzt man sie ein, kann man aus ihnen unterschiedlichste Dinge herstellen.

Nurdles in unseren Gewässern

Nurdles und Mikroplastikpartikel im Meer.

Wegen ihrer Form und Farbe halten viele Tiere Nurdles für Futter.

Was die wenigsten Menschen wissen: Nurdles schwimmen weltweit in unseren Flüssen und Meeren herum, und zwar in riesigen Mengen. Manchmal findet man sie auch an den Ufern und Stränden. Das ist ein Problem. Die kleinen Kunststoffteilchen werden nämlich oft von Fischen gefressen und können deren Magen und Darm verstopfen, so dass die Tiere im schlimmsten Fall verhungern. Außerdem stören Nurdles das chemische Gleichgewicht im Wasser.

Wie gelangen Nurdles in die Natur?

Wie die Unmengen von Nurdles in Flüsse und Meere gelangen, ist nicht ganz geklärt. Man vermutet, dass sie beim Verladen oder Transport verschüttet und ins Meer und in die Flüsse gespült werden. Oder zum Beispiel, wenn Schiffe, die Nurdles transportieren, Container verlieren oder sinken. (Das ist zum Beispiel schon vor der Küste von Sri Lanka passiert.)

Stand: 13.09.2023, 11:08 Uhr

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