
Die Nationaldemokratische Partei Deutschlands, NPD, gibt es seit 1964. Sie wurde unter anderem von ehemaligen Nationalsozialisten gegründet
Extremisten sind Menschen, deren politische Meinung extrem ist. Ihre Ansichten sind ‚übersteigert’, also härter, radikaler oder kompromissloser als die Überzeugungen der meisten Menschen. Rechtsextremisten glauben, dass sie zu einer Menschengruppe gehören, die besser ist, als andere. Ausländer, Menschen mit einer anderen Hautfarbe oder einer anderen Religion, Homosexuelle oder Obdachlose sind in ihren Augen weniger wert, als sie selbst. Rechtsextremisten sind Rassisten und lehnen die Demokratie ab.
Rechtsextremismus und Nationalsozialismus

Sinti und Roma wurden von den Nationalsozialisten ebenfalls verfolgt und in Konzentrationslager gesperrt
Auch die Nationalsozialisten und ihr Führer Adolf Hitler waren Rechtsextremisten. Zwischen 1933 und 1945 errichteten sie in Deutschland eine grausame Diktatur, das ‚Dritte Reich’. Menschen, die sie für weniger wert hielten, wurden von den Nationalsozialisten verhaftet, geschlagen oder getötet. Besonders brutal gingen sie gegen Juden vor: Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden sechs Millionen Menschen mit jüdischem Glauben ermordet. Darunter waren auch viele Kinder.
Auch Neonazis sind Rechtsextremisten

Im französischen Parlament saßen im 18. Jahrhunderts zwei Parteien – eine links, die andere rechts. Diese Sitzordnung hat dazu geführt, dass man politische Parteien bis heute in ‚rechts’ und ‚links’ einteilt
In einigen Ländern Europas und in den USA gibt es heute rechtsextreme Gruppen, die die Ansichten der ehemaligen Nationalsozialisten gut finden. Ihr Ziel ist es, eine neue nationalsozialistische Diktatur zu errichten. Menschen, die so denken, nennt man ‚Neonazis’, das bedeutet ‚neue Nationalsozialisten’.
Stand: 16.03.2016, 10:15 Uhr