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Soziale Medien

Das Wort „sozial“ stammt aus dem Lateinischen und bedeutet „gemeinschaftlich“ oder „gesellschaftlich“. Schon immer haben Menschen soziale Netzwerke gebildet – mit ihrer Familie, Freunden oder Bekannten, mit denen man Hobbys und Interessen teilt. Heute passiert das nicht mehr nur im echten Leben, sondern auch digital: in den sozialen Medien.

Eine bunte Auswahl für alle Interessen

Finger über einem Handybildschirm, auf dem Icons verschiedener Social-Media-Apps eingeblendet sind.

In der Grundidee ähneln sich alle sozialen Medien. Dennoch haben alle einen besonderen Fokus, etwa Fotos, Videos oder Textbeiträge.

Soziale Medien sind Plattformen im Internet, auf denen Menschen Inhalte teilen, sich austauschen und vernetzen. Ob auf TikTok, Instagram, Snapchat, YouTube oder WhatsApp – überall kann man chatten, Bilder und Videos posten, Inhalte liken und kommentieren und so an Diskussionen teilnehmen. Manche nutzen sie, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben, andere entdecken neue Trends, informieren sich oder produzieren selbst Inhalte.

Neben Kommunikation bieten soziale Medien nämlich auch Raum für Kreativität. Wer gerne fotografiert, zeichnet oder Musik macht, kann seine Werke mit der Welt teilen. Außerdem lassen sich dort spannende Themen und Inhalte entdecken: Von News über Wissenschaft bis zu Tutorials ist fast alles dabei. Gleichgesinnte können sich in den Sozialen Medien leicht zusammenfinden – für Gaming, Sport, Lifestyle oder andere Interessen gibt es zahlreiche Online-Communities. Auch berufliche Kontakte lassen sich über Netzwerke wie LinkedIn oder Xing knüpfen.

Die Macht der Algorithmen

Algorithmen in sozialen Medien steuern, welche Beiträge Userinnen und User gezeigt bekommen, indem sie analysieren, was sie liken, kommentieren oder sich ansehen. Sie zeigen den Userinnen und Usern basierend darauf vor allem Inhalte, die sie fesseln sollen, damit sie möglichst lange auf der Plattform bleiben – oft sind das ähnliche Meinungen oder aufregende Themen. Dadurch kann es passieren, dass sie hauptsächlich Inhalte ausgespielt bekommen, die zu ihrer persönlichen Meinung und ihren Interessen passen – während andere Perspektiven ausgeblendet werden. Das nennt man dann „Filterblase“.

Risiken bei der Nutzung mitdenken

Im Vordergrund eine Hand, die ein filmendes Handy hält, im Hintergrund eine Gruppe von Jugendlichen auf der Straße.

Soziale Medien sind bestimmt nicht immer sozial. Fehlende Datenschutztransparenz, Cybermobbing und Fake News gehören zum Nutzungsalltag leider dazu.

Soziale Medien bieten viele Möglichkeiten, aber sie haben auch Schattenseiten. Zunächst in Bezug auf den Datenschutz: Wer zu viele persönliche Infos teilt, kann nicht mehr kontrollieren, was damit passiert. Deshalb sollte man genau überlegen, was man postet und mit wem man persönliche Einblicke teilt.

Auch Fake News sind ein Problem. Nicht alles, was in Sozialen Medien gepostet und geteilt wird, ist wahr. Deshalb lohnt es sich immer, mehrere Quellen zu prüfen, bevor man Inhalte weiterverbreitet.

Ein ernstes Thema ist Cybermobbing. Beleidigungen, Hasskommentare oder Ausgrenzung sind leider keine Seltenheit. Wer betroffen ist, sollte sich Hilfe zu holen – bei Freunden, Familie oder Beratungsstellen. Wichtig ist auch, nicht einfach wegzusehen, wenn andere angegriffen werden und Hasskommentare zu melden.

Smart und sicher unterwegs

Soziale Medien sind das, was man daraus macht. Wer bewusst damit umgeht, kann Spaß haben, kreativ sein, lernen und sich inspirieren lassen. Es ist hilfreich, die eigenen Datenschutzeinstellungen zu prüfen, Inhalte kritisch zu hinterfragen und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Denn: Social Media soll guttun und bereichernd sein.

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